Viel Dank für das letzte Jahr beim Kameradschaftsabend

Eine weihnachtliche, familiäre Stimmung herrschte wieder beim traditionellen Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr in der weihnachtlich geschmückten Stadthalle. Für die advent- und weihnachtliche Stimmung sorgte in altbewährter Weise die Feuerwehrkapelle unter der Leitung von Stabführer Andreas Zorn, welche dabei mit einem neu einstudierten Weihnachtspotpourri aufwartete und hierfür viel Applaus erhielt. Im Mittelpunkt des Abends stand dabei wieder die Aufführung eines Theaterstücks, das einfach nicht mehr beim Kameradschaftsabend wegzudenken ist. So war das Lustspiel  „Die Bürgermeisterwahl" Höhepunkt des Kameradschaftsabends.

 

Kommandant Torsten Hartmann zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut darüber, dass so viele Gäste gekommen sind. So besonderer Gruß galt dabei neben den Ehrengästen auch den Sponsoren, welche die Feuerwehr nicht nur materiell, sondern auch finanziell zur Seite stehen. In seinem kurzen Rückblick betonte Kommandant Hartmann, dass das Jahr unspektakulär verlaufen sei und er dagegen nichts habe. "Ohne Eures Engagement wäre die Feuerwehr nicht das, was sie heute ist", stellte er fest. Der eine bringe sich mehr, der andere etwas weniger ein. Schon heute freue man sich auf das neue Feuerwehrfahrzeug, das man im Jubiläumsjahr in Einsatz nehme könne. Kommandant Hartmann dankte allen, die ihn und seinen Stellvertreter Benjamin Kreth tatkräftig unterstützt haben. Seinen Dank richtete er auch an die Spender, die mit ihrer Unterstützung ihre Verbundenheit zur Feuerwehr zeigen. Dank sprach er auch einer Abordnung der Sportgemeinschaft aus, welche wieder die Bewirtung der Gäste an diesem Abend übernommen hatte.

Bürgermeister Joachim Locher überbrachte in seinem Grußwort auch die Grüße des Gemeinderates und betonte, dass, wenn man auf die Leistungen der Feuerwehr Waibstadt im Jahr 2013 zurückblicke, man wieder sehr zufrieden sein könne. Immer wieder begegne ihm der Satz "Einmal Feuerwehrmann - immer Feuerwehrmann." Für ihn sei es immer wieder ein besonderer Anblick, wenn die Feuewehrleute sich versammeln. Denn man weiß, dies seien die Männer und Frauen, auf die sich die Gemeinschaft verlassen könne. Die bereit seien, bei Wind und Wetter auszurücken, um zu helfen, zu löschen, zu retten, zu bergen und zu schützen. Dafür sprach er nicht nur seinen persönlichen, sondern auch den Dank aller Bürgerinnen und Bürger von Waibstadt und Daisbach aus. "So wichtig die Arbeit der Feuerwehr im Einzelnen und für den Einzelnen auch ist, so steht doch letztlich das große Ganze im Vordergrund, nämlich unser Gemeinwesen", betonte das Stadtoberhaupt. Die Feuerwehr verfolge einen vielfältigen, breiten, gesellschaftsumspannenden Ansatz. Es sei alles andere als selbstverständlich, dass sich Menschen der Aufgabe verschreiben, ganz bodenständig und heimatverbunden für andere da zu sein. Die Tätigkeit in einer Feuerwehr biete Heimatgefühl, Verwurzelung und knüpfe an Traditionen an. "Feuerwehren tragen im wahrsten Sinne des Wortes zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes bei", sagte Bürgermeister Locher. Er dankte allen, die sich in "unsere Feuerwehr einbringen."

Nach dem leckeren Büfett gab es dann für die Laienspielgruppe der Freiwilligen Feuerwehr viel Applaus für das wiederum sehr gekonnt aufgeführte, über zweistündige und im Waibstadter Dialekt vorgetragene Lustspiel "Die Bürgermeisterwahl." Die elf Laienspieler sorgten dafür, dass an diesem Abend auch die Lachmuskeln nicht zu kurz kamen. Dem ganzen Team, einschließlich den Soufleusen, der Regieleitung, Maskenbildnerin und Bühnentechniker, zollte Kommandant Torsten Hartmann ein herzliches Dankeschön für eine wiederum ganz tolle Leistung.