Rätsel um die drei Frauen und den toten Kater lebhaft beklatscht

Auch in diesem Jahr erlebten die vielen Besucher beim traditionellen Theaternachmittag der Freiwilligen Feuerwehr einen unterhaltsamen und kurzweiligen Nachmittag in der Stadthalle. Garant hierfür waren wieder einmal mehr die Laienschauspieler der Freiwilligen Feuerwehr Waibstadt für ihr Theaterstück und die Feuerwehrkapelle unter der Leitung ihres Stabführers Andreas Zorn mit ihren musikalischen Weisen. Unterstützt wurden sie von der Kolpingsfamilie, die wieder die Bewirtung übernommen hatte.

Bürgermeister-Stellvertreter Kurt Lenz hieß die Zuhörer namens der Stadt, der Freiwilligen Feuerwehr und der Kolpingsfamilie zu dem Theaternachmittag herzlich willkommen, wobei sein besonderer Gruß den Bewohnern des Johanniter-Hauses und deren Betreuer galt. Er betonte, dass der Theaternachmittag nicht mehr im jährlichen Veranstaltungskalender der Stadt wegzudenken ist und zu einem festen Bestandteil geworden sei.

Viel gelacht werden konnte dann bei dem im „Waibschder“ Dialekt vorgetragenen Lustspiel "Drei Damen und ein toter Kater", ein heiteres Stück in drei Akten von Erich Koch, das zum Inhalt hatte: Die Schwestern Isolde (gespielt von Ramona Kreth), Lioba (Bianca Andres) und Miriam (Gabi Grollmann-Beck) leben friedlich mit dem ererbten Butler Herbert (Torsten Langer) in ihrem Haus. Eigentlich sind alle immer auf der Suche nach einem Mann. Selbst den Butler nehmen sie davon nicht aus. Um Männer ins Haus zu locken, vermieten sie ein Zimmer. Doch der Untermieter ist überraschend gestorben. Sein Tod hat zur Folge, dass plötzlich verdächtig viele fremde Personen auftauchen. Ein Herr Albert Storch (Klaus Kreth) mietet das frei gewordene Zimmer und benimmt sich höchst merkwürdig. Auch die Pflegerin Ludmilla (Heike Kreth) hat plötzlich großes Interesse an den Geschwistern. Zusammen mit ihrem unbedarften Bräutigam Isidor (Michael König) durchsucht sie mehrfach die Wohnung. Bald wird klar, dass sie es auf einen größeren Geldbetrag abgesehen hat. Doch die Geschwister sind von all diesen Dingen völlig unberührt. Kommen ihnen doch ständig Männer dazwischen, die sich für eine Ehe eignen könnten. Vor allem, wenn man schwerhörig ist und viele Dinge falsch versteht. Dass am Ende doch noch alles gut ausgeht, haben die Geschwister dem neuen Untermieter (Nils Brezina) zu verdanken. Er löst das Rätsel um den toten auf. Jetzt der Heirat mehrerer Paare nichts mehr im Wege.

Alle Akteure waren Garant, dass an diesem Nachmittag viel gelacht werden konnte, die Lachmuskeln kamen dabei voll auf ihre Kosten. Die Laienschauspieler begeisterten mit ihrem Können das Publikum. Langanhaltender Beifall, mit oftmaligem Szenenapplaus, waren verdienter Lohn und Anerkennung für das über zweistündige Lustspiel. Als Souffleuse fungierten Rosemarie Kreth und Birgit Martinovic, für die Tontechnik war Steffen Andres zuständig, während Martina König sich für die Maskenbildung verantwortlich zeigte. Feuerwehrkommandant Torsten Hartmann bedankte sich zum Schluss bei allen Mitwirkenden für diesen gelungenen und unterhaltsamen Nachmittag.

Text und Bilder: Adam Jäger

 
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